SQUATBOX führt an Orte früherer Kulturbesetzungen in Zürich und eröffnet Einblicke in die Geschichte der Häuserkämpfe. Auf dem Squatbox-Stadtplan sind zehn Kultur-Squats aus den letzten 35 Jahren eingezeichnet. An jedem Ort ist eine Squatbox installiert, welche Informationen, Texte, Fotos, Konzertaufnahmen etc. zur jeweiligen Kulturbesetzung enthält. Die Squatbox ist über ein offenes WLAN-Netzwerk via Smartphone zugänglich, was auch zufällig vorbeigehende PassantInnen verführt, darauf zuzugreifen.

Die Squatbox verschafft dem Zürcher Häuserkampf auf virtueller Ebene ein ‚unsichtbares‘ Denkmal und sorgt für eine fortwährende Präsenz im öffentlichen Raum. Das Projekt ist langfristig angelegt mit dem Ziel, durch virtuelle Überlagerung vieler Kultur-Squats im Spaziergang eine alternative Stadtentwicklung – die sich der „Planung von Oben“ entzogen hat – zu entdecken.